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Wie ich lernte, die Zahlen zu lieben ist ein New York Film und zugleich das Psychogramm eines Zwangserkrankten. Der Berliner Filmemacher Oliver Sechting (37) und sein Regiekollege Max Taubert (23) machen sich auf, einen Dokumentarfilm über Künstler in New York zu drehen. Doch schon bald wird das Projekt von Olivers Zwangserkrankung überschattet und die beiden Regisseure geraten in einen Konflikt miteinander, den sie kurzerhand zum Thema des Films machen. Die Begegnungen mit Künstlern wie den Regisseuren Tom Tykwer (Cloud Atlas), Ira Sachs (Keep the Lights on), Jonathan Caouette (Tarnation) oder der transmedialen Künstlerin Phoebe Legere werden immer mehr zu Therapiestunden und schließlich kann Andy Warhol-Superstar Ultra Violet Oliver eine neue Tür öffnen.
How I Learned to Love the Numbers is a New York film and at the same time the study of a young man suffering from an obsessive-compulsive disorder (OCD). The Berlin filmmaker Oliver Sechting (37) and his co-director Max Taubert (23) travel to New York with the idea of documenting the art scene there. However, the project is quickly overshadowed by Oliver's OCD, and the two directors fall prey to a conflict that becomes the central theme of their film. Encounters with such artists as film directors Tom Tykwer (Cloud Atlas), Ira Sachs (Keep The Lights On), and Jonathan Caouette (Tarnation) or the transmedia artist Phoebe Legere seem more and more to resemble therapy sessions. At last, Andy Warhol-Superstar Ultra Violet succeeds in opening a new door for Oliver.
Regie / Buch
Oliver Sechting, Max Taubert
Schnitt & Dramaturgische Beratung
André Krummel
Kamera
Max Taubert, Oliver Sechting, Wayne Xavier
Ton
Oliver Sechting
Musik
Andreas Wolter, Maike Rosa Vogel
Technische Bearbeitung (Postproduktion)
Mike Shephard
Mit
Rosa von Praunheim
Joey Arias
Anna Steegmann
Claudia Steinberg
Tom Tykwer
Ira Sachs
Yony Leyser
Phoebe Legere
Jonathan Caouette
Ultra Violet
eine Rosa von Praunheim Filmproduktion
Unser Film soll Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen Mut machen, zu sich selbst zu stehen, selbstbewusst durch`s Leben zu gehen. Therapien können helfen, aber nicht immer heilen. Darüber kann man verzweifeln oder man versucht, das Beste daraus zu machen. Als Betroffener die eigene Geschichte zu erzählen, ist ein guter Schritt, sich und andere aus einer verdunkelten Ecke des Lebens herauszuholen und ins Licht zu stellen. Ich habe lange gebraucht, die Genesung meiner Psyche nicht nur allein an einem medizinischen Erfolg festzumachen, sondern auch an der Akzeptanz dessen, was sich nicht mehr ändern lässt. Es kann enorm schwer sein, eine psychische Erkrankung nicht nur als Handicap zu betrachten. Dieser Film, die Mut machenden Begegnungen mit unseren Protagonisten haben mir geholfen, in meiner Verzweiflung, in meinen Ängsten und in meinem Leiden als Zwangserkrankter eine konstruktive Kraft und einen Wert zu erkennen. Film(en) kann Therapie sein.
(E-mail: olsec@gmx.de)
Die Umsetzung des ersten eigenständigen Dokumentarfilms stellte mich ständig vor neue und zahlreiche Herausforderungen. War es doch oftmals schwierig, die schwankende Stimmung zwischen Oliver und mir bildlich festzuhalten und mit Details der bildgewaltigen Stadt New York passend zu untermalen. Der ständig wechselnde und spürbar ungewisse Verlauf dieses Projekts brachte mich immer wieder an meine Grenzen. Dabei wurde die Kamera oft zum stillen Beobachter und machte Oliver und mich unweigerlich von Regisseuren zu Protagonisten, die in ihren Auseinandersetzungen miteinander immer wieder daran scheiterten, über ihren eigenen Schatten zu springen und zwischen Beruf und Freundschaft zu unterscheiden.
(E-mail: info@maxtaubert.com)
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